Da es bislang kaum Daten über den Zusammenhang zwischen der Saugdauer borrelienverseuchter Zecken und Erregerübertragung gibt, hat das Informationsportal Borreliose-Nachrichten dankenswerterweise eine Umfrage durchgeführt und 220 Datensätze ausgewertet. Die Erregerübertragung könnte offenbar deutlich schneller erfolgen, als bislang angenommen. Wie in vielen Bereichen der Lyme-Borreliose gilt auch hier: Nichts Genaues weiß man. Wie wäre es also, wenn man endlich mal forschen würde? Forschung soll ja bekanntlich zu (neuen) Erkenntnissen führen, gell?! Hier geht es zu den Ergebnissen: http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-content/uploads/Auswertung-statistik-Saugzeit.pdf
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Silvio Mäder (Montag, 29 Dezember 2014 20:00)
Hallo.
Globalen Statistiken würde ich da nicht viel Aussagekraft beimessen, da es global um verschiedene Arten/Species von B. sensu lato geht.
Was nötig wäre, wäre ein Monitoring der endemischen Vorkommen von B. spec. und medizinischen Daten von Niedergelassenen Allgemeinmedizinern.
Wer soll das bezahlen?
Was wir haben in der BRiD ist ein "Nationales Referenzzentrum" unter der Leitung von Dr. Fingerle:
http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/borreliose/nrz_borrelien.htm
Das Wissen ist definitiv vorhanden!
Warum wird nicht konsequent schulmedizinisch, nach diesen fundierten Standarts therapiert?
Viele Grüße aus Südthüringen.