Borreliose: Rechtsfindung - Vor Gericht und auf hoher See ... 2

Rechtsprechung zur Lyme-Borreliose


Was auf der Webseite der Rechtsanwaltskanzlei Metz & Wänke zum Thema Borreliose zu lesen ist, bestätigt die schlimmsten Befürchtungen, die Patienten hegen, wenn sie sich auf den dornenvollen juristischen Weg zur Anerkennung ihrer Borreliose-Erkrankung machen.


Die Kanzlei schreibt u. a. dass Patienten und Mandanten der Kanzlei häufig Jahre gegen Windmühlenflügel in Form von deutschen Gerichten, Ärzten und Gutachtern kämpfen und …. oftmals einen ungleichen Kampf führen und verlieren.


Skandalöse Zustände bei Gutachtern und vor Gericht - siehe dazu auch "Vor Gericht und auf hoher See (Teil 1)" - Zweiklassenrecht durch Gutachterkauf.


Der Rechtsstreit um die Anerkennung einer Versicherungsleistung infolge eingetretener Invalidität durch Lyme-Borreliose hat sich inzwischen über viele Jahre hinweg zu einem „Kampf gegen Windmühlenflügel“ entwickelt. Zunächst, so heißt es bei Metz & Wänke, gingen die Anwälte bei den nachzitierten Entscheidungsgründen der Vorsitzenden Richterin am LG Dresden und dem verkündeten Urteil davon aus, dass hier eine unerfahrene Richterin auf einen unqualifizierten und von der beklagten Versicherung „gesponserten“ Sachverständigen getroffen sei und aus manchmal vorkommender falscher juristischer Einschätzung medizinischer Fragestellungen ein falsches Urteil gefällt wurde. Ein Irrtum, wie sich herausstellte


Rechtsfindung im Zusammenhang mit den Krankheitsbild der Borreliose


Viele andere Urteile, so Metz & Wänke, fanden seit diesen beiden Verfahren Eingang in unsere umfangreichen „Prozessaktensammlung“.Mit mehr oder minderem „Elan“ und Fachwissen widmeten sich seither viele Kammern und Senate von Zivil- und Sozialgerichten um die sog. Rechtsfindung im Zusammenhang mit dem Krankheitsbild der Borreliose. Beim Unterzeichner geblieben sind leidvolle Erfahrungen mit nach wie vor nicht unparteiisch handelnden sog. Sachverständigen, die als Lakaien der großen Versicherungsunternehmen ebenso großes Geld verdienen, und mit Richtern, deren Feder sich lieber den leidvollen Richtlinien der Gesellschaft für Neurologie als dem tatsächlichen Patienten- und Mandantenschicksal widmeten.


Alle Einzelheiten lesen Sie hier.



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Kommentare: 3
  • #1

    fischera (Mittwoch, 27 Mai 2015 12:46)

    Ich komme gerade von einem Rechtsanwalt. Er das Rechtliche, ich das Medizinische, so unsere Arbeitsteilung. Das Ziel EU-Rente. Zirka 2 Jahre hin und her, 6 Gutachten. 3:3 X Stellungnahmen von mir, Widersprüche. Jetzt gab mir das Gericht die Möglichkeit nach § 109 SGG (Sachverständigengutachten) Jemanden zu benennen. Menschen in meiner Situation wissen, sind es 10 Gutachter die die Borreliose verstehen ? Oder klar machen können, da sind ???
    1700 Euro meine Kosten, Minimum, habe ich nicht, auch keine RECHTSCHUTZVERSICHERUNG. Das war es wohl, meinte mein Anwalt.
    Wer etwas ausführlicher etwas zu dieser Problematik wissen möchte.
    http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=4144
    Danke an eine starke Gemeinschaft ohne ihre Hilfe/Wissen wäre die Nummer nach 6 Monaten vom Tisch gewesen. Vielleicht konnte ich ja doch hier und da mal einen Gott in Weiß zum nachdenken bewegen. Ob es aber dazu reicht, dass Gutachter sagen: Wir können die Borreliose (alle Formen) nicht objektiv beurteilen, bei der Wissenschaftlichen Lage.
    I Have a Dream
    http://de.wikipedia.org/wiki/I_Have_a_Dream

  • #2

    fischera (Mittwoch, 27 Mai 2015 12:51)

    Hier sind einmal einige Anmerkungen zu 2 Urteilen:
    http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/Urteile_OLG_Muenchen_und_OLG_Koeln_aus_2013.pdf

  • #3

    Birgit (Montag, 22 Juni 2015 14:39)

    Danke für Deine Kommentare, Fischera. :-)